8 Fragen zur Outdoor-Küche

8 Fragen zur Outdoor-Küche

In der warmen Jahreszeit spielt sich das Leben gerne draußen ab. Entspannte Sonnenbäder und eine kühle Erfrischung im Pool oder Planschbecken sind einfach herrlich. Auch die Mahlzeiten sind an der frischen Luft angenehmer als in den aufgeheizten Wohnräumen. Doch einfach nur den Grill aufzustellen, ist auf Dauer etwas langweilig. Der Trend geht vielmehr zur Outdoor-Küche.

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8 Fragen zur Outdoor-Küche

Nur: Was macht so eine Außenküche aus und woran gilt es zu denken? Wir beantworten acht Fragen zur Outdoor-Küche!:

  1. Was spricht für eine Outdoor-Küche?

Natürlich ist eine Küche im Garten ein Luxus, der nicht unbedingt notwendig ist. Doch wer sich viel im Freien aufhält und oft draußen mit der Familie oder Gästen zusammensitzt, wird von den Vorzügen einer Outdoor-Küche schnell überzeugt sein.

Vor allem für den Koch ist es eine große Erleichterung, wenn er die Speisen direkt vor Ort zubereiten und dann auch gleich servieren kann. Außerdem muss er nicht alleine in der Küche werkeln, während es sich die anderen draußen gemütlich machen, sondern ist die ganze Zeit über mit dabei.

Bevor der Bau einer Outdoor-Küche beginnt, sollte gut überlegt werden, wie oft und in welcher Form sie genutzt werden soll. Je nach Standort kann eine mobile Küche sinnvoller sein als ein fest verbautes Exemplar.

Und natürlich spielt auch das Budget eine Rolle. Ist nur sehr wenig Platz vorhanden und wird eher selten im Garten gekocht, reicht möglicherweise eine Grillstation mit verschiedenen Funktionen aus.

  1. Wo ist der beste Standort für die Outdoor-Küche?

Optimal ist, wenn die Küche dort installiert werden kann, wo sich die Familie und die Gäste aufhalten. Oft wird das in der Nähe der Terrasse sein. Für diesen Standort sprechen kurze Wege. In der Nähe des Hauses ist es außerdem oft einfacher, die Strom- und Wasseranleitungen zu verlegen und anzuschließen.

Grundsätzlich ist aber erlaubt, was gefällt. In einem großen, weitläufigen Garten kann zum Beispiel auch eine bislang ungenutzt Ecke zum neuen Koch-, Ess- und Sitzplatz werden.

  1. Welche Materialien sollten verarbeitet werden?

Eine Außenküche ist allen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Aus diesem Grund muss sie so gebaut sein, dass ihr Frost, Feuchtigkeit und Sonne wenig anhaben können.

Der Unterbau kann entweder gemauert sein oder aus Naturstein bestehen. Eine moderne Alternative ist eine Konstruktion aus beschichtetem, rostfreiem Metall. Für die Schränke und Fronten sind Edelstahl oder Polymerwerkstoffe eine gute Wahl.

Sie halten der Witterung gut stand und lassen sich leicht sauber halten. Optisch schön, aber pflegeintensiver und nicht ganz so langlebig sind Küchenmöbel aus Holz.

Die Arbeitsplatte sollte robust, witterungsbeständig und feuerfest sein. Granit zum Beispiel ist sehr langlebig. Kostengünstiger ist ein Belag aus Keramikfliesen. Fassadenplatten aus Hochdrucklaminat wiederum punkten praktisch und optisch.

  1. Welche Geräte braucht eine Outdoor-Küche?

Das Herzstück der Außenküche ist die Kochstelle. Dabei kann es sich um einen Gaskocher, einen Grill, einen gemauerten Backofen, elektrische Herdplatten oder eine Kombination aus mehreren Kochmöglichkeiten handeln.

Daneben braucht es ein Spülbecken, das entweder einen festen Wasseranschluss hat oder an den Gartenschlauch angeschlossen wird.

Eine Arbeitsfläche und genügend Stauraum für Töpfe, Geschirr, Gläser, Besteck und die sonstigen Kochutensilien sollte ebenfalls vorhanden sein. In der Luxusausstattung kann ein Kühlschrank die Außenküche vervollständigen. Allerdings ist dann ein spezielles Gerät für draußen erforderlich.

Ein herkömmlicher Kühlschrank eignet sich nicht, weil seine Kühlflüssigkeit bei Minusgraden im Winter einfrieren könnte.

  1. Muss die Outdoor-Küche ans Haus angrenzen?

Wenn es der Platz zulässt, kann eine Outdoor-Küche überall in den Garten integriert werden. Eine Nische, die für eine Bepflanzung zu schattig ist, eine bisher ungenutzte Mauer oder auch ein eigens errichteter Pavillon sind zum Beispiel Orte, die für die Außenküche infrage kommen.

Befindet sich die Outdoor-Küche mitten im Garten, ist ein Nachteil aber, dass alles, was zubereitet und verspeist werden soll, über weitere Wege transportiert werden muss. Hinzu kommt, dass die Strom- und Wasseranschlüsse extra verlegt werden müssen. Das kann die Kosten deutlich erhöhen.

Andersherum kann es eine tolle Lösung sein, die Außen- und die Innenküche miteinander zu verbinden. Führen große Schiebetüren aus Glas vom Koch- und Essbereich im Haus zum Pendant im Garten, lassen sich beide im Sommer zu einer Einheit verbinden. Ein ähnliches Design lässt ein Küchenareal wie aus einem Guss entstehen.

  1. Reicht für eine Außenküche auch ein Balkon aus?

Auch auf dem Balkon kann eine Außenküche eingerichtet werden, wenn der Platz dafür ausreicht. Im Fachhandel sind Outdoor-Küchen in sehr kompakten Maßen erhältlich. Wer handwerklich geschickt ist, kann die Küche natürlich auch selbst bauen und so optimal an den vorhandenen Platz anpassen.

Wichtig ist aber, zuvor einen Blick in die Hausordnung zu werfen. Denn möglicherweise ist das Grillen und Kochen wegen der Rauch- und Geruchsentwicklung auf dem Balkon nicht gestattet.

  1. Was ist, wenn es regnet?

Es ist ratsam, die Outdoor-Küche mit einer Überdachung auszustatten. Denn ein Dach schützt nicht nur bei Regen, sondern auch vor starkem Sonnenschein. Eine Pergola macht den Küchenbesitzer komplett wetterunabhängig und sieht toll aus. Eine andere Möglichkeit ist eine Markise, die nur bei Bedarf ausgefahren wird.

Ist eine fest verbaute Überdachung nicht möglich, kann ein großer Sonnenschirm für Abhilfe sorgen. Bleibt es bei einer Outdoor-Küche, die nur bei schönem Wetter genutzt wird, sollte es Abdeckungen für die Geräte und die offenen Fächer geben. Das gilt auch bei einer mobilen Lösung, die im Winter eingelagert ist.

Schließlich kann auch im Sommer immer mal wieder ein überraschendes Gewitter mit Regengüssen aufziehen.

  1. Wie teuer ist eine Outdoor-Küche?

Wie viel eine Outdoor-Küche kostet, hängt von der Größe, den verwendeten Materialien und der Ausstattung ab. Ähnlich wie bei normalen Küchen gibt es auch bei Außenküchen Lösungen für kleinere Budgets, während die Grenzen nach oben offen sind.

Kompakte, schlicht ausgestattete Module sind im Fachhandel ab ungefähr 1.000 Euro erhältlich. Größere Küchen mit luxuriöser Ausstattung oder individuelle Lösungen sind entsprechend teurer.

Wer die Outdoor-Küche hingegen selbst baut und dabei zu kostengünstigeren Materialien aus dem Baumarkt greift, kann Geld sparen und sich kreativ austoben.

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Ferya Gülcan, Künstlername "Feryal" Kunstmalerin, Mitinhaberin Koozal Galerie & Möbel und Fotografin, Norbert Sachmann, Galerist, Christian Gülcan Mitinhaber Koozal Galerie & Möbel, (RZA) Kunstmaler und Betreiber diverser Kunstportale, schreiben hier Wissenswertes zur internationalen Kunst, Galerien, Maltechniken und Kunstgeschichte.

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