5 Tipps zum richtigen Platz fürs Bett im Schlafzimmer
Es gibt eine Reihe von Einrichtungsregeln und Tipps für die optimale Gestaltung von Räumen. Einige davon entstammen uralten Traditionen wie dem klassischen Feng Shui, andere basieren eher auf aktuellen Trends. Und natürlich beziehen sich etliche Ratschläge auch darauf, wie das Bett im Schlafzimmer positioniert sein sollte. Das Schlafzimmer ist ein Raum, in dem viel Zeit verbracht wird.
Gleichzeitig soll das Schlafzimmer ein gemütlicher Ort sein, der es ermöglicht, zur Ruhe zu kommen, zu entspannen, sich vom vergangenen Tag zu erholen und Kraft für den nächsten Tag zu sammeln. Insofern hat die Einrichtung des Schlafzimmers durchaus Aufmerksamkeit verdient.
Letztlich ist alles eine Frage des Geschmacks und der persönlichen Vorlieben. Genauso spielen die räumlichen Gegebenheiten eine Rolle. In einer Dachwohnung mit einem kleinen Schlafzimmer zum Beispiel empfindet es der eine vielleicht als sehr gemütlich und kuschelig, wenn das Bett unter der Dachschräge steht. Ein anderer hingegen würde sich dadurch eingeengt und unwohl fühlen.
Allerdings gibt es ein paar Grundregeln fürs Schlafzimmer, die sich bewährt haben. Dazu gehören zum Beispiel gedeckte Farben, eine sanfte Lichtgestaltung und Textilien, die den Schall schlucken.
Und was den richtigen Platz fürs Bett angeht, haben wir folgende fünf Tipps:
Inhalt
Tipp Nr. 1: Das Kopfende sollte sich an einer Wand befinden.
Das Bett sollte immer mit dem Kopfende direkt an einer Wand oder zumindest in Richtung Wand aufgestellt sein. Das Schlafzimmer soll schließlich der Ort sein, an dem es gelingt, zur Ruhe zu kommen, abzuschalten und Erholung zu finden.
Die Wand im Rücken vermittelt Schutz und Geborgenheit. Außerdem muss sich das Unterbewusstsein nicht ständig mit Gefahren oder generell Abläufen befassen, die unbemerkt im Rücken stattfinden.
Vor allem bei Doppelbetten ist sinnvoll, eine Position zu finden, die es ermöglicht, das Bett von beiden Seiten bequem zu erreichen. Denn es ist alles andere als optimal, wenn ein Partner jedes Mal über den anderen Partner klettern muss, wenn er früher aufsteht, später ins Bett kommt oder nachts auf die Toilette muss.
Tipp Nr. 2: Vom Bett aus sollten Tür und Fenster im Blick sein.
Es ist sehr angenehm, wenn vom Bett aus sowohl die Tür als auch die Fenster im Blickfeld sind. Denn auf diese Weise entsteht das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben.
Diese Sicherheit hilft dem Unterbewusstsein dabei, abzuschalten. Eine wesentliche Grundlage für einen erholsamen Schlaf ist damit geschaffen.
Tipp Nr. 3: Privatsphäre schaffen.
Es ist wunderschön, wenn der Blick vom Bett aus nachts auf den Sternenhimmel oder morgens auf den Garten fällt. Allerdings sollte angesichts des schönen Ausblicks immer auch bedacht werden, was umgekehrt die anderen sehen können.
Welche Einblicke gewähren die Fenster den Nachbarn, die gegenüber wohnen, oder Passanten, die vorbeigehen? Um sich vor neugierigen Blicken zu schützen, sind Vorhänge oder Rollläden eine gute Lösung.
Zumal sie auch dabei helfen, Hitze oder Kälte abzuschirmen und ein angenehmes Raumklima zu schaffen.
Übrigens sollte auch der Arbeitsplatz nicht im Schlafzimmer untergebracht sein. Geht es nicht anders, sollte der Schreibtisch mitsamt Computer zumindest in einem Schrank oder hinter einer Trennwand verschwinden.
Und auch Fotos von der Familie und Freunden sind im Wohnzimmer oder Flur besser aufgehoben. Denn je weniger andere Dinge das Bett umgeben, desto privater kann der Bewohner im Schlafzimmer sein.
Tipp Nr. 4: Nichts Schweres über dem Kopf anbringen.
Die Wandfläche oberhalb des Kopfteils sollte nach Möglichkeit nicht mit schweren und massiven Gegenständen bestückt sein. Vollgestopfte Bücherregale, große Hängeschränke oder ausladende Dekorationsobjekte sind keine gute Idee.
Denn zum einen ist es kein besonders schöner Anblick, vom Kopfkissen aus die Unterseite von Möbeln oder Deko vor Augen zu haben. Und zum anderen bleibt unbewusst immer das Gefühl, dass etwas herunterfallen könnte.
Wer die Wandfläche nicht ganz frei lassen möchte, kann zu einer schönen Mustertapete greifen oder sie farblich absetzen. So wird zusätzlich das Bett als zentrales Element im Schlafzimmer hervorgehoben. Eine andere Möglichkeit ist, ein großes Wandbild mit einem sanften, beruhigenden Motiv über dem Bett zu platzieren.
Andererseits kann so ein Bild auch an der gegenüberliegenden Wand seinen Platz finden, um es vom Bett aus betrachten zu können.
Tipp Nr. 5: Das Schlafzimmer nicht als Abstellkammer nutzen.
Das Bett, der Kleiderschrank und eventuell noch eine Kommode, ein Sessel oder eine Stehlampe: Viel mehr sollte im Schlafzimmer nicht zu finden sein. Der Raum um das Bett herum sollte frei bleiben und luftig sein.
Vor allem aber sollte das Schlafzimmer nicht zur Abstellkammer werden, in der der Wäscheständer, das Bügelbrett und die Bügelwäsche, der Staubsauger oder andere Alltags- und Haushaltsgegenstände ihren Platz finden.
Denn ihr Anblick erinnert daran, dass die Wäsche noch gemacht oder die Wohnung gesaugt werden muss. Und mit diesem Wissen im Hinterkopf wird es schwer, innerlich zur Ruhe zu kommen und erholsam zu schlafen.
Wenn es in der Wohnung tatsächlich keinen anderen Ort gibt, an dem die Alltagsgegenstände aufbewahrt werden können, sollten sie ebenso wie der Computer zumindest aus dem Blickfeld sein.
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