Liste: Die schönsten Museen weltweit, 2. Teil
Klar steht im Urlaub Erholung und Entspannung auf dem Programm. Doch natürlich möchte der Besucher auch etwas über das Land oder die Stadt erfahren und die Kultur näher kennenlernen. Eine sehr gute Möglichkeit dafür bieten Museen. Immerhin erzählen sie auf eindruckvolle Art über die Geschichte und die Entwicklungen. Gleichzeitig sind Museen eine tolle Inspirationsquelle.
Künstler und Kunstfreunde können die Arbeiten großer Meister und namhafter Kollegen bewundern und sich von den Motivumsetzungen, den Farbzusammenstellungen und den Maltechniken anregen lassen.
Dabei sollte sich für jeden Geschmack ein passendes Museum finden lassen. Denn die Auswahl ist riesig. Doch gerade weil es in praktisch jedem größeren Ort mindestens ein Museum oder wenigstens eine kleine Kunstausstellung gibt, ist es mitunter gar nicht so einfach, ein Ziel auszuwählen. Um die Auswahl etwas zu erleichtern, präsentieren wir die schönsten Museen weltweit. Die Grundlage für die Liste bildet der alljährliche AECOM-Index.
Im 1. Teil ging es um die Plätze 10 bis 5. Weiter geht es nun mit der Top 4
der schönsten Museen weltweit:
Inhalt
Platz 4: Das Metropolitan Museum of Art in New York
Seit 1872 ist die Sammlung des Metropolitan Museum of Art stetig gewachsen. Inzwischen zählt das Met so viele Exponate, dass es das größte Kunstmuseum der USA ist. Und das obwohl die mittelalterliche, die kirchliche und die zeitgenössische Kunst jeweils in eigene Museen ausgelagert wurden.
Als eine der zentralen Anlaufstellen für Kunst und Kultur lädt das Museum den Besucher auf eine Zeitreise durch verschiedene Epochen der Kunstgeschichte ein. Abgerundet wird das vielseitige Angebot durch wechselnde Ausstellungen.
Platz 3: Das National Air and Space Museum in Washington
Ein Museum der etwas anderen Art ist das National Air and Space Museum in Washington. Hier erhält der Besucher viele spannende Infos über die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtgeschichte. Außerdem kann er sich verschiedene Flugzeuge in originaler Lebensgröße anschauen.
Und auch wenn sich der Besucher weniger für die wissenschaftliche und technische, sondern vielmehr für die popkulturelle Seite der Raumfahrt interessiert, ist er in diesem Museum goldrichtig. So findet er hier nämlich zum Beispiel das ursprüngliche Modell der Enterprise aus „Star Trek“.
In regelmäßigen Abständen wird sogar die Innenbeleuchtung angeschaltet. Daneben gibt es einen Raum, in dem der Science-Fiction-Film „2001 a Space Odyssey“ lebendig wird. Ein weiteres Highlight sind Miniaturen und Spielzeuge aus den 1960er-Jahren, die Daten und Fakten zur Luft- und Raumfahrt auf spielerische Art darstellen.
Platz 2: Das Chinesische Nationalmuseum in Peking
Das Chinesische Nationalmuseum in Peking ist im größten Museumsgebäude der Welt untergebracht. Genaugenommen handelt es sich bei dem Museum gleich um zwei Museen in einem. 2003 wurden nämlich das „Chinesische Historische Museum“ und das „Museum der Chinesischen Revolution“ miteinander vereint.
Den Schwerpunkt der Ausstellungen bilden die Geschichte und die Entwicklung Chinas in historischer und politischer Hinsicht. Im Jahr 2001 wurde der Gebäudekomplex nach einem umfangreichen Umbau wiedereröffnet. Der Eintritt in das beeindruckende Museum ist kostenfrei.
Platz 1: Der Louvre in Paris
Wie auch in den Jahren zuvor konnte der Louvre in Paris seine Spitzenposition in der Liste der schönsten und beliebtesten Museen weltweit behaupten. Im ehemaligen Königspalast befindet sich eine Sammlung, die inzwischen rund 380.000 Kunstwerke umfasst. Darunter sind so herausragende Meisterwerke wie die Mona Lisa, die Venus von Milo und viele weitere Kunsthighlights. Jedes Jahr verzeichnet das Museum um die zehn Millionen Besucher. Damit ist der Louvre auch das meistbesuchte Museum der Welt.
Übrigens: In Zusammenarbeit mit Paris gibt es seit 2017 eine zweite, kleinere Ausgabe des Louvre in Abu Dhabi.
3 weitere tolle Museen
Geschmäcker sind verschieden. Diese alte Weisheit gilt auch für Museen. Während der eine Besucher von einem weltbekannten Museum ganz angetan ist, gefällt einem anderen Besucher ein kleines, unscheinbares und kaum bekanntes Museum vielleicht wesentlich besser. Jedenfalls sind hier noch drei weitere Museen, die es zwar nicht in die Top Ten geschafft haben, aber einen Besuch garantiert wert sind.
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Das Rijksmuseum in Amsterdam
Das Rijksmuseum wurde schon im Jahr 1800 gegründet. Damals befand es sich aber in Den Haag. Unter Louis Bonaparte zog das Museum dann nach Amsterdam um. Nach einem Umbau wurde es 2013 wiedereröffnet. Die Kunstsammlung umfasst rund 8.000 Exponate. Darunter sind zahlreiche Arbeiten von Rembrandt und dessen Schülern. Neben niederländischer Kunst mit geschichtlichem Bezug zeigt das Museum außerdem Werke asiatischer Kunst.
Übrigens: Das Rijksmuseum betreibt nicht nur das eigentliche Museum, sondern auch eine kleine Außenstelle im Terminal des Amsterdamer Flughafens.
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Das Pergamonmuseum in Berlin
Im Berliner Pergamonmuseum kann der Besucher eine eindrucksvolle Antikensammlung bewundern. Die größten Highlights dabei sind zum einen der namensgebende Pergamonaltar und zum anderen das Ischtar-Tor, das zu den Mauern von Babylon gehörte. Dazu kommen Ausstellungen von islamischer Kunst und Kunst aus Vorderasien. Früher waren die drei Teile eigenständige Museen, seit 1985 sind sie unter einem Dach vereint.
Aber: Das Museum ist zwar geöffnet und sogar das meistbesuchte Museum in Berlin. Allerdings wird der Saal mit dem berühmten Pergamonaltar renoviert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 2023 andauern. Solange müssen Besucher deshalb auf eines der großen Highlights verzichten.
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Das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia in Madrid
Die Reina Sofia in der spanischen Hauptstadt ist das Nationalmuseum des Landes. Beheimatet in einem ehemaligen Krankenhaus, bilden Arbeiten von spanischen Künstlern aus dem 20. Jahrhundert den klaren Schwerpunkt der Ausstellung. Natürlich sind dabei auch große Namen wie Picasso, Miro und Dali vertreten. Abgerundet wird die Sammlung durch Kunstwerke internationaler Künstler. So wird der Besucher zum Beispiel am Eingang des Museums von Roy Lichtensteins berühmter Skulptur „Brushstroke“ begrüßt.
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