Kolonialstilmöbel

Kolonialstilmöbel

Wohnen im kolonialen Stil liegt voll im Trend. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn der Kolonialstil hat alles, was ein gelungener Stil braucht und was ein zu Hause wohnlich macht: Die dunklen Hölzer kombiniert mit Naturmaterialen sorgen für ein Wohlfühlambiente, die Möbel wirken edel und versprühen durch ihr anmutiges Design einen Hauch von romantischer Nostalgie. Die Farben und Muster bringen ein Stück Exotik und die Faszination ferner Länder in die eigenen vier Wände.

Kolonialstilmöbel

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Kolonialstil ist die Bezeichnung für den historischen Bau- und Einrichtungsstil der Europäer in ihren ehemaligen Kolonien in Übersee. Seinerzeit brachten die Kolonialherren ihren europäischen Stil mit und versuchten ihn auch in den Kolonien umzusetzen. Dies erfolgte zwar einerseits, um ihre Position zu betonen. Andererseits spielte aber sicherlich das Bedürfnis, sich ein Stück weit zu Hause zu fühlen, eine ebenso große Rolle.

Da in den Kolonien nicht alle Materialien zur Verfügung standen, die für den europäischen Stil typisch waren, wurden die fehlenden Materialien durch einheimische Materialien ersetzt. Dadurch entwickelte sich ein Stil, der europäische Einflüsse mit exotischen Elementen kombiniert. Charakteristisch für Kolonialstilmöbel ist ihr dunkler Farbton. Als Hölzer kommen Mahagoni und Teak, aber auch Akazie, Palisander, Shesham oder Mango zum Einsatz. Um den Hölzern ihre wunderbar dunkle, warme Farbe zu geben, werden sie mit einer Beize behandelt.

Der Kolonialstil erlebte seine Blütezeit hauptsächlich ab dem 17. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Möbel in diesem Stil muten deshalb elegant und antik an. Sie wirken aber nicht streng mit musealem Charakter, sondern eher auf eine charmante Art nostalgisch.

Neben dunklen Holzmöbeln wird bei einer Einrichtung im Kolonialstil auch gerne auf Flechtmöbel zurückgegriffen. Möbel aus beispielsweise Rattan oder Bambus zu flechten, hat vor allem in Südostasien eine lange Tradition. Ergänzt werden Möbel im Kolonialstil meist mit Naturmaterialien aus Übersee, die dem exotischen Flair Rechnung tragen. Dies können etwa Seide, Baumwolle, Leinen, Kokosfasern, Sisal oder Leder sein.

Dekorationen, Muster und Farben im Kolonialstil

Der Kolonialstil ist eine bunte Mischung aus dem traditionellen europäischen Design und exotischen Elementen aus Asien, Afrika und Südamerika. Deshalb spielt er mit verschiedenen Farben, Mustern und Formen. Schlichte Stoffe in hellen Farbtönen sind ebenso vertreten wie verspielte Blumenmuster im englischen Landhausstil, grafische Muster, Tierprints oder asiatische Blütenmotive.

Damit ein Raum nicht zu bunt und unruhig wird, ist es ratsam, ein Element auszuwählen, das sich wie ein roter Faden durch die Einrichtung zieht. Dies kann ein bestimmtes Muster, ein Material oder ein Farbton sein. Für die Dekoration bieten sich generell eher helle Farben an, denn so wird dem Raum die Schwere durch die dunklen, dominanten Holzmöbel genommen.

Helles Leder, Leinen, Baumwolle oder luftige Seide etwa setzen schöne Lichtpunkte. Abgerundet wird das Bild durch tropische Blüten und exotische Gewächse wie Palmen, Bananen, Orchideen, Jasmin oder Strelitzien. Für das richtige Urlaubsgefühl sorgen Accessoires, die die große weite Welt widerspiegeln. Dies können alte Landkarten, ein schöner Globus, Koffer im Nostalgielook, hübsche Kästchen und Schatullen oder Holzfiguren sein.

Große dunkle Kolonialstilmöbel kommen übrigens am besten zur Geltung, wenn sie als Einzelstücke in Szene gesetzt werden, während sich die übrige Einrichtung dezent im Hintergrund hält. Zu viele solcher Möbel auf kleinem Raum können einen Raum nämlich schnell erschlagen und zudem ihre eigene Wirkung kaum entfalten.

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